Mittwoch, 31. Mai 2006

Lustiges Wissen.

Das Schöne am Lesen ist das ständige Stolpern über Wörter, die sich einem plötzlich in den Weg stellen, woraus sich nicht selten ein heiterer Gedankenaustausch ergibt. Nervig nur der zwanghafte Wille, das Gefundene umgehend, am besten noch nestwarm, in die Öffentlichkeit zu posaunen. Welche Gnade ist da der Blog! Ein einfacher Klick auf den „veröffentlichen“-Button und – schwupp! – ist das Gefundene in der Welt!

So wie folgende soeben erblätterte Wahrheit:
Das französische Wort „rossignol“ heißt auf Deutsch 1. Nachtigall, 2. Ladenhüter und 3. Dietrich.


"Es war der Dietrich und nicht die Lerche."

Über Zusendung weiteren lustigen Wissens aus der handverlesenen Leserschaft tät sich diebisch freuen:

Pandoria

2 Kommentare:

  1. Ooh, das ist hübsch!!
    Da merke ich mal wieder, dass ich in frühester Kindheit mit Comics sozialisiert wurde, denn sofort drängt sich mir ein Bild auf, wie es auch in auf der Witzeseite der "Auf einen Blick" erscheinen könnte:
    Zwei Gauner - ein Franzose (sichtbar gemacht durch Baskenmütze und Baguette unterm Arm) und ein Deutscher (Trachtenlederhose, Gamsbarthut), die gerade dabei sind, in ein Haus einzubrechen. Der Franzose macht sich am Schloss zu schaffen und knurrt: "Donne-moi le rossignol!"
    Und der Deutsche drückt ihm dann eine Nachtigall in die Hand.
    Das wäre zum Schreien. Die "Auf einen Blick"-Leserschaft würde schenkelklopfend zur Feder greifend und die Redaktion säckeweise mit Lobesbriefen für diesen Scherz überhäufen.

    Oder eine Tierhandlung, in die ein Franzose kommt, der einen Vogel kaufen will. Die Tierverkäuferin bietet ihm die Nachtigall an, die ganz hinten in einem Käfig sitzt. Der Franzose blättert in seinem Wörterbuch und lehnt dann dankend ab, denn den Ladenhüter möchte er natürlich nicht haben.

    Bruharr harrr harr!!

    Hier aber, wie gewünscht, noch einige weitere Zeugnisse lustigen Wissens:

    1. Alle Uhren im Film "Pulp Fiction" zeigen 4 Uhr 20 an.

    2. Tiger haben gestreifte Haut, nicht nur gestreiftes Fell.

    3. 1970 veröffentlichte eine US-Seifenfirma in der saudiarabischen Presse eine Anzeige, mit der für ein neues Seifenpulver geworben werden sollte. Links sah man einen Haufen schmutziger Wäsche, in der Mitte einen Waschbottich von Seifenschaum überkrönt, rechts einen Haufen strahlend weißer Wäsche. Da Araber von rechts nach links lesen, hatte die Anzeige keinen Erfolg.

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  2. Herrrrrrrlich, Tinifeliz! Wirklich ganz famos! Vielen Dank dafür!!
    Vor allem die übersetzungsbedingt verschmähte Nachtigall hat's mir angetan. Zumal in ihr, wie ich meine, der Wahrheitsfunken blitzt, dass man manchmal zuviel DENKT, so dass das, worüber man nachdenkt, gar nicht mehr SIEHT...

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